Urbane Mobilität am Wendepunkt
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Der Verkehr in den Städten Deutschlands verändert sich. Immer mehr Staus und größere Umweltverschmutzung machen eine neue urbane Mobilität notwendig.
Das Verkehrsaufkommen in Deutschland wird immer höher. Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) ermittelte für 2023 über eine halbe Million Staus mit einer Gesamtlänge von mehr als 877.000 Kilometern. Die immer weiter steigende Anzahl an Autos führt vor allem in Städten zu stetig wachsenden Problemen. Die Stauzeiten klettern hier ebenfalls in die Höhe und lagen in vielen Städten bei jährlich über 50 Stunden pro Fahrer. Das verlangsamt das Vorankommen mit dem Auto natürlich enorm. Die durchschnittliche Geschwindigkeit in den zehn größten deutschen Städten betrug gerade mal 25,3 km/h. Besonders stark betroffen sind Berlin (22 km/h) und München (18 km/h). Zu Stoßzeiten in den Innenstädten sinkt diese Geschwindigkeit oft noch weiter. Wenn man sich diese Zahlen anschaut, muss man noch nicht einmal die katastrophalen Auswirkungen auf die Umwelt hinzuziehen, um zu erkennen, dass die derzeitigen Mobilitätssysteme so nicht mehr funktionieren. Es muss sich etwas verändern. Und es zeigt sich schon jetzt – ein großer Teil der Zukunft der Mobilität hat zwei Räder!
Ein Wendepunkt ist notwendig
Vor allem im städtischen Bereich lässt sich das Problem sehr einfach zusammenfassen: Zu viele Autos fahren auf Infrastruktur, die für ein so hohes Aufkommen nicht gebaut ist. Nun könnte man meinen, wir sollten vor diesem Hintergrund die Auto-Infrastruktur ausbauen, aber mit Blick auf die Nachhaltigkeit ist ein Ausbau von Straßen keine Option, denn mehr Autos bedeuten auch mehr Umweltverschmutzung. Die urbane Mobilität muss sich also verändern – weg vom motorisierten Individualverkehr, hin zu innovativen Mobilitätslösungen. Das ist kein einfaches Unterfangen, denn sowohl die Bundesregierung als auch Städte, Gemeinden und Kommunen müssen hier anpacken – und jeder einzelne Verkehrsteilnehmer muss gewillt sein, sein Mobilitätsverhalten zu verändern. Die offiziellen Stellen haben große Aufgaben zu bewältigen – der Ausbau von ÖPNV und anderer alternativer Verkehrsmittel mit einem zeitgemäßen Level an Digitalisierung, die Erweiterung der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge und eine effektive Mobilitätsplanung sind nur einige der Voraussetzungen für eine erfolgreiche Mobilitätswende. Aber – siehe oben – was kannst du als Einzelperson tun?
Das Fahrrad ist ein großer Teil der Lösung
Ein großer Teil des Autoverkehrs in den Städten lässt sich vermeiden. Laut dem Deutschlandatlas der Bundesregierung pendelten 60 Prozent der Beschäftigten in Deutschland 2022 in eine andere Stadt oder Gemeinde. Im Schnitt legten sie dabei 17 Kilometer zurück, wobei 80 Prozent bei einer Strecke von mehr als 10 Kilometern ins Auto stiegen – eine Strecke, die sich in vielen Fällen auch mit dem Fahrrad, E-Bike oder einem Lastenrad zurücklegen lässt. Und hier die gute Nachricht: Glücklicherweise sind diese Verkehrsmittel bereits seit Jahren auf dem Vormarsch. 2023 zählte der Zweirad-Industrie-Verband e.V. (ZIV) 84 Millionen Fahrräder – 10 Prozent mehr als noch 2019. E-Bikes gibt es derzeit 11 Millionen in Deutschland, 2022 waren es noch 9,8 Millionen. Auch die E-Lastenräder sind auf dem Vormarsch: 2023 wuchs die Anzahl der Lastenräder um 10,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 235.250 Räder. Davon waren 189.000 E-Lastenräder, ähnliche Bikes also wie das preisgekrönte Ca Go FS Life – Tendenz stark steigend. Der Wendepunkt der Mobilität ist also keine Revolution, sondern eine Evolution. Deine Pendlerstrecke ganz oder zum Teil mit dem Fahrrad zu bewältigen ist genauso Teil der neuen Mobilität, wie der Einkauf mit dem Lastenrad.
Nicht nur Privatpersonen steigen um
Lastenräder können weit mehr als die Kinder zum Kindergarten und die Einkäufe nach Hause bringen. Immer mehr Unternehmen, egal ob Lieferdienste, Handwerker oder Dienstleister steigen auf Lastenräder um. So umfahren sie den dichten Stadtverkehr schonen die Umwelt und sparen auch noch bares Geld, denn der Betrieb eines Lastenrades ist nicht nur kostengünstiger als der eines Autos, die Anschaffung für gewerbliche Zwecke wird auch von vielen Stellen gefördert. Wenn du auf der Suche nach einem vielseitigen Packesel für dein Unternehmen bist, schau dir das FS200 Vario und das vielseitige Zubehör an.
Was du sonst noch tun kannst
Nicht jede Strecke ist für jeden mit dem Fahrrad zu schaffen, das ist klar. Glücklicherweise gibt es viele weitere Alternativen, die das Auto substituieren können und die Entwicklung zu einer nachhaltigen Mobilität unterstützen. Klassiker wie der ÖPNV, die Bahn und Carsharing kennst du sicherlich. Noch relativ neu ist das Konzept von Mobility as a Service (MaaS). Hier werden alle verfügbaren öffentlichen und privaten Mobilitätsanbieter auf einer Plattform zusammengefasst. So kannst du deine gesamte Reise an einem Ort planen, bezahlen und so den besten modalen Mix für Verkehr und Umwelt nutzen. Diese Mobilitätskonzepte werden über eine App, wie beispielsweise Jelbi in Berlin abgewickelt. Leider sind diese Apps hauptsächlich in großen Städten verfügbar, es gibt also noch viel ungenutztes Potenzial. Wenn du keinen Zugriff auf solche Angebote hast, kannst du deine multimodale Reise auch selbst gestalten. Vor allem bei längeren Pendlerstrecken lohnt sich oft eine Mischung aus ÖPNV und Fahrrad. Da ist das Ca Go CS ein wahrer Alleskönner, denn im Gegensatz zu anderen Lastenrädern, darfst du es bei fast allen Mobilitätsanbietern in der Bahn mitnehmen. Sieh dich um, ob es in deiner Gegend lokale Mobilitätsprojekte wie Carpooling, City Bikes oder ÖPNV-Kombitickets für Pendler gibt. Auch solltest du nach Fahrradparkhäusern schauen, in denen du dein Ca Go Bike während der Arbeitszeit sicher unterstellen kannst. Diese sind oft in Bahnhofsnähe oder zunehmend auch in Industriegebieten zu finden und bieten oft günstige oder sogar kostenfreie Dauerparkplätze an.
Die Zukunft der Mobilität hat zwei Räder
Es ist offensichtlich, das Fahrrad und das Lastenrad sind ein essenzieller Bestandteil der Mobilität von Morgen. Der Fahrradmonitor des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) zeigt die Perspektiven in Deutschland deutlich auf. 46 Prozent der Deutschen planen mehr Fahrrad oder E-Bike zu fahren, ein Viertel plant die Anschaffung eines neuen Zweirades. Auch zeigt sich der Trend zum E-Bike hier deutlich, 48 Prozenten der Kaufwilligen werden voraussichtlich ein Pedelec erwerben. Sieben Prozent planen, sich ein Lastenrad zuzulegen.
Der Wendepunkt zur nachhaltigen Mobilität liegt also nicht mehr fern, auch wenn es noch viel zu tun gibt. Das auf Mobilität spezialisierte Marktforschungsunternehmen Kantar hat errechnet, dass schon 2030 im City-Bereich mehr Fahrten mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln bewältigt werden als mit dem Auto: 49 Prozent mit Fahrrad, ÖPNV und Alternativen, nur 46 Prozent mit dem Auto und fünf Prozent mit anderen Verkehrsmitteln wie Taxis oder Fähren. Derzeit ist das Auto mit 51 Prozent noch das am häufigsten genutzte Verkehrsmittel, aber mit immer stärker werdendem Verkehr, steigenden Anschaffungs- und Unterhaltskosten und dem immer größeren Bewusstsein für Nachhaltigkeit ist es klar, dass individuelle Fahrzeuge in der Zukunft nur noch eine Nebenrolle spielen werden.
Was ist also dein Plan für deine zukünftige Mobilität, mit welchem Ca Go Bike werden wir dich bald auf den Radwegen sehen?
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