Leasingfähiges Zubehör und Umbauten für dein Jobrad

Das neue Fahrrad als Dienstfahrrad zu leasen anstatt es zu kaufen, ist mittlerweile fast genauso selbstverständlich wie es schon seit vielen Jahren mit Firmenwagen ist. Laut Daten der Sport Business Gruppe Deloitte hat sich der Umsatz der Anbieter für Bikeleasing in der Spanne von 2019 bis 2023 durchschnittlich um 46 Prozent pro Jahr erhöht, von 0,7 auf 3,2 Milliarden Euro jährlich. Diese Verfünffachung gilt im gleichen Zeitraum genauso für die Anzahl der über deutsche Arbeitgeber geleasten Bikes.

Die Ersparnis durch ein solches Dienstrad ist bemerkenswert, bis zu 40 Prozent auf den Neupreis sind durch die monatliche Gehaltsumwandlung möglich, ist der Arbeitgeber oder Selbstständige berechtigt zum Vorsteuerabzug, kann das Wunschfahrrad sogar noch günstiger werden. Wer an einen Leasinganbieter wie JobRad herantritt, um über den Arbeitgeber beziehungsweise dessen Personalabteilung einen Leasingvertrag abzuschließen, der sollte schon bei der Auswahl seines Traumrads darauf achten, passendes und gewünschtes Zubehör direkt mit in den Vertrag aufzunehmen, und das sind längst nicht nur die Schutzbleche.

Kann man es montieren – kann man es auch leasen

Die Steuervorteile, die es so lukrativ machen, sein Fahrrad, E-Bike oder sogar E-Lastenrad zu leasen, statt zu kaufen, gelten genauso für das Zubehör, man kann es quasi mitleasen. Wichtig: Es muss direkt in den Leasingvertrag für das Dienstfahrrad aufgenommen und am jeweiligen Wunschrad fest montiert werden, es kann nicht nachträglich zugebucht werden. Das gilt sowohl für den Deal mit einem Fachhändler als auch für den Kauf in einem Onlineshop. Außerdem ist nicht jedes Zubehör leasingfähig.

Aufrüsten und Umrüsten

Beim Abschluss eines Leasingvertrages kann man das neue Dienstrad sowohl mit zusätzlichen Teilen wie einem (zusätzlichen) Gepäckträger, Schutzblechen, Beleuchtung, Smartphone-Träger oder Trinkflaschenhaltern ausrüsten, als auch bereits verbaute Komponenten im Sinne eines Upgrades ersetzen. Das Umrüsten mit zum Beispiel einem besonders pannensicheren Reifenmodell oder ergonomisches Tuning an Griffen, Sattel und Lenker gehören ebenfalls zum Leistungsumfang der Leasinggeber. Manche Händler vor Ort bieten für das absolute Wunschfahrrad solch einen Teiletausch mit Verrechnung des demontierten Zubehörs an, ideal sind hier Baukasten-Systeme zur individuellen Konfiguration oder direkt hinzu buchbare Optionen wie bei den Ca Go Bikes. Gerade bei Onlinehändlern ohne Baukasten muss man sowohl das Upgrade-Teil, zum Beispiel den bequemeren Sattel, als auch dessen Montage als Aufpreis zahlen. Apropos: Auch die Mechanikerdienste und Versandkosten des Rades gehören zum Leistungsumfang von Jobrad, die man in die monatliche Rate integrieren kann.

Pedelecs dürfen sogar mit einem größeren oder, falls der Antrieb über die Möglichkeit einer Doppelakku-Montage verfügt, zweiten Akku ausgestattet werden. Auch ein anderes Display als in der Bike-Konfiguration ist möglich. Beim Lastenrad werden die zugehörigen Transportboxen, Spanngurte, Kindersitze oder Zusatzhalterungen meistens ebenfalls als leasingfähig eingestuft, wenn am Fahrrad montierbar. Bei Jobrad nicht explizit erwähnt sind der Austausch von Gabel oder Rahmen, Mitbewerber lassen sogar deren Tausch zu.

Hochwertiges Schloss ist Pflicht

Keine Kleidung und Softgoods im Bikeleasing

Wie gesagt sind die Zubehörteile, welche die jeweiligen Leasinggeber in den finalen Gesamtwert des Leasingfahrrads einfließen lassen, von Anbieter zu Anbieter nicht identisch, wenngleich sehr ähnlich. Gemeinsam ist zumindest den größeren Unternehmen, dass sie Bekleidung, sowie Helme, Radschuhe und Rucksäcke nicht als leasingfähig ansehen. Das betrifft auch Handschuhe, Brillen oder Schutzausrüstung. Hier greift der umgekehrte Leitsatz: Kann man es nicht am Rad montieren, ist es nicht in den Leasingvertrag aufnehmbar.

Was passiert mit Zubehör nach dem Leasingvertrag?

Wenn die drei Jahre des Bikeleasings abgelaufen sind, erhält der Arbeitnehmer im Allgemeinen das Angebot, das Dienstrad günstig zu erwerben. Sollte der das nicht wollen, gibt er oder sie das Fahrrad zurück. Aber was passiert mit dem Zubehör am Vertragsende oder bei Schäden zum Beispiel durch einen Unfall? Diese Kosten für ein Rad von der Stange sind diesbezüglich durch den Vertrag meistens in gewissen Grenzen abgedeckt.

Welches Zubehör ist bei Jobrad und Co. leasingfähig?

Diese Liste erhebt wegen des großen Umfangs an möglichen Extras und Umbauten nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Sie deckt aber die ins Leasing aufnehmbaren oder nicht aufnehmbaren Zusatzleistungen der größten im deutschsprachigen Raum vertretenen Leasinggeber ab.