Das sind die fahrradfreundlichsten Städte in Deutschland

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Qualität der Radwege, Fahrradförderung, Abstellanlagen und Diebstahlquote: Wie fahrradfreundlich sind Deutschlands Städte? Eine Umfrage zeigt die Rangliste der besten Fahrradstädte.

Fs Life in der Stadt, auf dem Boden ist ein Fahrradsymbol.

Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) führt regelmäßig die Umfrage „Fahrradklima-Test“ durch, um herauszufinden: Was ist die fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands? Dabei können Radfahrerinnen und Radfahrer ihrer Stadt eine Schulnote geben. Münster, seit Jahren als Fahrradstadt bekannt, oder auch Bremen liegen in der Umfrage des ADFC immer vorn, ebenso wie nun auch Erlangen, Nordhorn, Baunatal und Wettringen. Auch Karlsruhe ist bekannt als Fahrradstadt, wohingegen das gute Abschneiden von Frankfurt am Main überrascht.

Wo, bitte, liegt die nächste fahrradfreundliche Stadt?

Bekannte Fahrradstädte sind in Deutschland zum Beispiel die Universitätsstädte Münster oder Bremen. Sie bieten ihren Einwohnern zumindest zufriedenstellenden Radverkehr und liegen auch in der Umfrage des ADFC aus 2022 wieder vorn. Auffällig: Viele der fahrradfreundlichsten Städte liegen im Westen, nahe der Niederlande, wo sich Radfahrer der Kommunen seit jeher aufgrund der vielen Fahrradwege wohlfühlen. Städte wie Utrecht oder gar Houten sind wahre Vorbilder in Sachen Fahrradinfrastruktur. Neben den genannten Großstädten sind zum Beispiel auch Nordhorn und Bocholt im Nordwesten weit vorn. Die Umfrage Fahrradklimatest zeigt, wie zufrieden Radfahrer und Radfahrerinnen in Deutschland mit ihrer jeweiligen Heimatstadt sind. Eine Rolle spielen hier nicht nur wie viele Radwege es gibt oder ob ein Fahrradparkhaus zum Beispiel am Bahnhof genug Platz für die Bikes der Plender vorhält, auch die Frage ob auf dem Radweg geparkte Autos, beziehungsweise deren Halter, bestraft werden, ist mit entscheidend, ob eine Stadt die Auszeichnung der Befragten erhält. Die Platzierung erfolgte aufgeteilt nach Größenklasse der Städte, die Noten helfen beim absoluten Vergleich.

Wer hat am Fahrradklimatest teilgenommen?

Bei der 10. Ausgabe des ADFC-Fahrradklima-Tests haben rund 245.000 Radfahrende teilgenommen. Die Befragten haben 1.114 Städte und Gemeinden bewertet. Die Teilnehmenden sind meist viel mit dem Rad unterwegs. 63 Prozent nutzen das Fahrrad (fast) täglich, 91 Prozent mindestens einmal die Woche. Mehr als 90 Prozent verfügen ganz oder teilweise über ein Auto, kennen ihre Orte also aus beiden Perspektiven.

 

Mann und Frau fahren mit Fahrrädern über einen Weg. Die Frau fährt ein FS Life, in der Box sitzt ein Kind.
Wer hat am Fahrradklimatest teilgenommen?

Wie fahrradfreundlich ist meine Stadt oder Gemeinde?

Wie dein Ort von den Teilnehmenden der Umfrage bewertet wurde, erfährst du auf der Website des Fahrradklima-Tests. Dort findet man auch Antworten auf die Frage: Was macht eine Stadt fahrradfreundlich? Wichtige Kategorien für die Befragten sind: Gute Erreichbarkeit des Zentrums, zügiges Vorankommen, konsequente Kontrollen falschparkender Autos auf Radwegen, Breite der Radwege; kurzum: Infrastruktur. Wichtig zu wissen: Trotz Auszeichnung einiger Metropolen, Großstädte und Kommunen, insgesamt ist der Index der Fahrradfreundlichkeit in Deutschland sehr niedrig. Die Frage „Welche Städte sind besonders Fahrrad-unfreundlich?“ ist dementsprechend leicht zu beantworten: fast alle.

Warum ist es wichtig, dass Städte und Gemeinden fahrradfreundliche Infrastrukturen entwickeln?

Weniger Stau, bessere Luftqualität, verminderter Lärm: Es gibt kein gutes Argument dagegen, eine Stadt fahrradfreundlicher zu gestalten. Selbst ein Blick auf die Finanzen zeigt, dass Radfahrende mit jedem Kilometer der Gesellschaft Geld sparen im Vergleich zum motorisierten Individualverkehr (heißt: das Auto). Weitere Pro-Argumente für das Rad sind perspektivisch verbesserte Volksgesundheit durch mehr körperliche Bewegung und weniger Verkehrstote unter den Verkehrsteilnehmern. Und zuletzt stoßen Fahrräder und E-Bikes deutlich weniger CO₂ aus als Autos und Transporter.

Der Wert des Fahrradfahrens ergibt sich indes nicht nur aus rationalen Argumenten und Zahlen: Wer einmal durch Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen geradelt ist, weiß, Fahrradfahren ist vor allem Lebensqualität. Es entschleunigt, nimmt den Druck aus dem Straßenverkehr und ist eine aktive und natürliche Art, seine Umwelt zu erfahren. Nicht umsonst ist Kopenhagen eine der Wiegen des Lastenrads, dem Trend-Verkehrsmittel. Das gilt, ganz nebenbei bemerkt, nicht nur für die Einwohner von Universitätsstädten und Metropolen, sondern auch für den ländlichen Raum.

In welcher Stadt gibt es die besten Voraussetzungen für Fahrradfahrer?

Grundsätzlich kann man in jeder deutschen Stadt seinen Alltag mit dem Fahrrad oder E-Bike bestreiten. Starke E-Bike-Motoren egalisieren Höhenunterschiede, moderne Lastenräder – wie die Modelle von Ca Go – ermöglichen es dir, alle Erledigungen ohne Auto zu schaffen. Klar, das ganze macht glücklicher, wenn der Radweg breit genug und nicht zugeparkt ist, es ein vernünftiges Rad-Netz gibt und das Fahrrad von der lokalen Auto-Bevölkerung nicht als Feind wahrgenommen wird.

Noch mehr Inspiration gefällig? Das Versicherungsunternehmen Luko hat die zehn besten Fahrradstädte der Welt gekürt – auch deutsche Städte sind darunter.

Pressestimme
In welcher Stadt gibt es die besten Voraussetzungen für Fahrradfahrer?

Was macht eine Stadt fahrradfreundlich?

Eine fahrradfreundliche Stadt erkennst du an moderner Fahrradinfrastruktur. Ein Blick in die Niederlande nach Amsterdam oder Utrecht reicht, um zu verstehen, welchen Wert gezielte und nachhaltige Fahrradförderung hat. In diesen Großstädten herrscht ein freundliches Fahrradklima.
Eine fahrradfreundliche Stadt erkennst du aber auch an den Menschen, die dort wohnen und die Verkehrswende politisch einfordern. In der Bundesrepublik ist von oben, vom Bundesverkehrsminister Volker Wissing, zurzeit kein Wandel zum Besseren zu erwarten. Damit Deutschlands Städte fahrradfreundlicher (Copenhagenize) werden, müssen mehr und mehr Leute verstehen, dass es tolle Alternativen zum Auto gibt. Wer mit dem Fahrrad oder E-Bike seinen Alltag bestreitet, setzt nicht nur ein Zeichen in Sachen Klimaschutz, sondern fordert auch von der Politik ein, sich endlich um bessere Radwege, ein neues Fahrradparkhaus oder (Lasten-)Fahrradförderung zu kümmern.

Jemand fährt mit einem Ca Go CS auf einem Fahrradweg in der Stadt. Daneben fährt ein Auto.
Was macht eine Stadt fahrradfreundlich?

 

Übrigens: Der nächste Fahrradklima-Test des ADFC findet im Herbst 2024 statt – mitmachen!

Und wenn du selbst Teil der Verkehrswende sein möchtest, schau dir unsere E-Cargobikes an und finde das für dich passende Modell.

https://www.youtube.com/watch?v=oOWCCkwQJCM

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