Sicherere Sänfte statt Schleudersitz

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Warum soll der Kindertransport im Lastenrad nicht auf dem gleichen Sicherheitsniveau wie im Auto möglich sein? Das haben sich die Konstrukteure unseres Ca Go FS200 Life Family auch gefragt und mit ihm direkt einen speziellen Kindersitz für die EPP-Sicherheits-Fahrgastzelle entwickelt.

Ca Go FS Life mit ergonomischen Kindersitzen

Ergonomischer Kindersitz

Im Ca Go-Sicherheitskonzept legten die Entwickler besonderen Wert darauf, den Insassenschutz für die kleinsten Passagiere auf ein neues Niveau zu heben. Diesbezüglich hat Ca Go einen ergonomischen Kindersitz entwickelt, der sich an den Anforderungen von Kindersitzen im Automobilbereich orientiert. Er bietet bestmöglichen Schutz und jede Menge Komfort.

Dieser integrierbare Kindersitz ist mit einem Fünf-Punkt-Sicherheitsgurt-System und höhenverstellbaren Kopfstützen ausgestattet. Der gut gepolsterte Sicherheitsgurt und die Kopfstütze lassen sich individuell an die Kindergröße anpassen – wächst sozusagen mit, wenn die kleinen Fahrgäste immer größer werden. Die Kopfstützen sind aus angenehmem Mesh-Material, was den Komfort noch einmal deutlich erhöht. Sie wirken darüber hinaus effektiv gegen Rückstellkräfte und verhindern eine Überstreckung der empfindlichen Halswirbel. Damit erfüllen sie die gleiche Funktion wie die Kopfstützen im Auto, allerdings für niedrigere Geschwindigkeiten.

Mädchen angeschnallt im Kindersitz in der Ca Go-Box.
Ergonomischer Kindersitz

Patentierte Kindersitzbefestigung

Für maximale Stabilität werden die Kindersitze fest mit dem Rahmen des FS200 verbunden, wahlweise sind ein oder zwei Sitze nebeneinander möglich. Diese spezielle Kindersitzbefestigung ist einzigartig im Fahrradsegment und daher mittlerweile sogar patentiert. Und wenn man den Sitz einmal nicht braucht, kann die Sitzfläche einfach hochgeklappt werden – für mehr Platz in der Cargobox für Einkäufe oder sonstiges.

Die gepolsterte Sitzfläche ist durch mehrere Federelemente progressiv gefedert, damit auch lange Fahrten nicht unbequem für die kleinen Passagiere werden. Unebenheiten des Untergrunds und Vibrationen werden effizient herausgefiltert, Fahrbahnstöße geschluckt und der Rücken geschont – was gerade für die sich noch im Wachstum befindlichen Fahrgäste wichtig ist. Auf diese Neuentwicklung wurde ebenfalls bereits ein Patent angemeldet.

Fixierung und Verkabelung von Crashtest Dummy
Patentierte Kindersitzbefestigung

Ein weiteres Sicherheitskriterium ist die Box mit ihrer besonders hohen Schulterlinie, damit die Arme der Kinder oder sonstige Extremitäten nicht hinausragen. Im Innern der Box befinden sich zudem integrierte Armauflagen, um bequem auf dem Kindersitz darin Platz nehmen zu können. Ein optionaler Sicherheitskragen (Ortho-Safety-Collar) schafft nicht nur zusätzlichen Komfort, sondern schützt auch bei möglichen Krafteinflüssen von der Seite. Dies ist auch dann der Fall, wenn das Rad einfach nur umkippt, beziehungsweise nach einem Unfall zum Liegen kommt – was eigentlich die Regel ist!

Hervorragende Ergebnisse beim Crashtest

Wie sicher das Ca Go FS200 tatsächlich ist, zeigt ein Crashtest der Basler Versicherung aus dem Jahr 2022, den Ca Go von dem unabhängigen Sachverständigenbüro Steinacker beim CTS Crashtest-Service (Münster) nachstellen ließ. Hier wurde ein Heckaufprall mit 25 km/h simuliert.

Gerade Kindersitzen kommt in diesem Zusammenhang eine große Bedeutung zu, da Sie sowohl einen sicheren Halt gewährleisten als auch Aufprallenergie absorbieren müssen. Hier hat Ca Go als bislang einziger Hersteller mit seinem Fünf-Punkt-Gurtsystem und den höhenverstellbaren Kopfstützen Voraussetzungen geschaffen, die sich an den Anforderungen von Kindersitzen im Automobilbereich orientieren. In Verbindung mit dem Ortho-Safety-Collar können die Belastungen auf den Körper der Kinder im Crashfall signifikant reduziert werden.

Ca Go CTS Crashtest Frontalkollision gegen PKW-Heck
Hervorragende Ergebnisse beim Crashtest

Die Versuchsreihe kommt hier zum Ergebnis, dass der Heckaufprall auf ein stehendes Fahrzeug mit 25 km/h mit einem Ca Go FS 200 nur zu einer minimalen Beschleunigung des Kopfes führt, sodass die Kinder lediglich einem geringen Verletzungsrisiko ausgesetzt sind.

Auch der Seitenaufprall wurde getestet

Die Entwickler bei Ca Go haben bei CTS zudem Versuche für den Seitenaufprall sowie für das Umfallen des Rades aus dem Stand durchgeführt. Diese beiden alltagsrelevanten Szenarien weisen erneut niedrige Beschleunigungswerte des Kopfes wie auch des Körpers auf. In allen Versuchsaufbauten haben die Rückhaltesysteme des Kindersitzes zuverlässig gehalten, die Kopfstützen und der Ortho-Safety-Collar erfolgreich ein Überstrecken des Nackens verhindert.

Der unabhängige Gutachter Dr. Ing. Tobias Steinacker, der als öffentlich bestellter Vereidigter Sachverständiger für Straßenverkehrsunfälle ein anerkannter Experte ist, erklärt die guten Werte folgendermaßen: „Das Sicherheitskonzept des Ca Go FS 200 hat mich nach den durchgeführten Crash-Tests absolut überzeugt. Highlight ist vor allem der Ortho-Safety-Collar mit Ähnlichkeit zum Rennsport und damit die hervorragend umgesetzte Idee, die passive Sicherheit der transportierten Kinder zu steigern.“

Ca Go CTS Crashtest Seitliches Kippverhalten
Auch der Seitenaufprall wurde getestet

Vollbremsung mit fatalen Folgen

Generell sollten Kinder in Lastenrädern immer angeschnallt werden, denn selbst eine Vollbremsung kann fatale Folgen haben. Dies veranschaulicht ein weiterer Crashtest der Landesverkehrswacht NRW aus dem Jahr 2023 deutlich. Dabei wurde ein Dummy einmal angeschnallt und einmal nicht-angeschnallt in ein Lastenrad gesetzt und einer Vollbremsung aus 25 km/h unterzogen.

"Das Ergebnis ist eindeutig,“ erklärt Jörg Weinrich von der Landesverkehrswacht NRW. „Mit ordentlichem Gurtsystem bewegt sich das Kind nur etwas nach vorne.“ Sobald der Dummy jedoch nicht mehr angeschnallt wurde, sei er aus der Transportbox herausgeflogen. "Und jedes Mal direkt auf den Kopf", so Weinrich.

Fazit

Unter dem Strich kann der Kindertransport im Lastenrad also auf ähnlichem Sicherheitsniveau wie im Auto möglich sein, wenn das Bike entsprechend darauf ausgelegt ist. Man muss dabei selbstverständlich berücksichtigen, dass mit dem Auto wesentlich höhere Geschwindigkeiten erreicht werden. Ca Go hat hier beim FS200 mit der EPP-Fahrgastzelle und den anspruchsvollen Kindersitzen den richtigen Weg eingeschlagen. Die Entwickler werden sich jedoch nicht auf den guten Vergleichswerten ausruhen, sondern weiter an passiven und aktiven Sicherheitskonzepten arbeiten…

Ergonomischer Kindersitz von Ca Go in der Transportbox.
Sicherere Sänfte statt Schleudersitz

Hier noch einmal die wichtigsten Merkmale des Ca Go-Kindersitzes

  • EPP Volumenteile mit Alu-Unterkonstruktion 
  • fest am Rahmen montierter 5-Punkt-Sicherheitsgurt
  • höhenverstellbare Kopfstütze zur optimalen Anpassung
  • auf die Größe des Kindes anpassbare Sicherheitsgurte
  • gepolsterte Auflagen
  • stoßgefederte, klappbare Sitzfläche
  • Polsterbezüge abnehmbar und waschbar
  • Regenüberzug aus Polyester
  • zwei Kindersitze nebeneinander einsetzbar
  • Set beinhaltet: 1 Kindersitz, Montagezubehör
  • Maße (LxBxH): 32 x 26 x 61 cm  
  • Gewicht: 2,55 kg
https://www.youtube.com/watch?v=kYnRY4C4ihI&t=130s

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