Bikepacking mit dem Ca Go CS

Erster Höhepunkt war der Fernpass. Im Inntal kommt man ohne zu schlimme Anstiege voran, nach Nauders geht es nochmal etwas hoch, aber ab dem Reschensee kommt man bis Meran fast ohne treten. Die Strecke geht entlang der Etsch. Die letzten Kilometer vor dem Mittelmeer sind nicht mehr so radfreundlich, wir mussten einige Strecken an der Straße fahren. Es kam mir so vor, als sei die Hälfte der Menschen in Italien enthusiastisch auf dem Rad unterwegs, die andere Hälfte hasst Radfahrer.

In Bibione haben wir einen Tag Pause am Meer gemacht und sind danach auf dem Alpe Adria Radweg wieder Richtung Norden gefahren. Vor Villach ist eine sehr schöne Strecke, eine alte Bahnstrecke mit vielen Tunnels, alles komplett für Fahrräder ausgebaut. Es gibt auch Bahnstationen, die als Gastro am Weg dazu einladen, etwas zu bleiben. Von Villach ging es weiter nach Mallnitz, vor Mallnitz gibt es noch mal einen knackigen Anstieg. Von Mallnitz ging es mit dem Shuttlezug unter den hohen Tauern durch im Tunnel. Das Verladen des Lastenrades war unproblematisch. Dann blieb noch der Rest von Bad Gastein bis Salzburg, weitgehend mit guten Radwegen. Leider fehlt da auch noch ein Stück, an dem man am Rand der Straße fährt.

Das Ca Go CS 150 mit dem Extended Front Rack war ein perfekter Begleiter. Wir konnten es mit 30 kg beladen und es ist in allen Situationen stabil gefahren, das leistet kein Trekkingrad bei gleicher Zuladung. Dabei haben wir die Zuladung noch nicht komplett ausgenutzt. Die 3 Ladeflächen bieten viele Möglichkeiten, das Gepäck mit Spannbändern und Gurten zu sichern.

Auch wenn das CS150 nicht speziell für Gravel oder Off-Road ausgelegt ist, kamen wir damit in jeder Situation gut zurecht, auch auf Schotterwegen mit erheblichen Steigungen.

Bei aller Ladekapazität ist das CS kaum länger als ein Trekkingrad, so waren auch Engstellen keine Schwierigkeit. Schließlich hat man mit dem Extended Front Rack einen stabilen Campingtisch auch gleich dabei.